Kooperative Gesamtschule Schwarmstedt
Wilhelm-Röpke-Schule
10.09.2021 09:27
Fachbereich: Schulleitung

Landratskandidaten zu Gast an der KGS Schwarmstedt

Erfahrung oder Innovation – das ist hier die Frage


Niklas Fischer, SV-Verbindungslehrerin Karla Schulz, Yanik Möller, Jonas Frerker, Manfred Ostermann, Jens Grote, Schülersprecherteam Moritz Reusch und Gwendolin Mücke und Lukas Sarpe zeigten sich nach der Podiumsdiskussion zufrieden mit dem Verlauf.

Manfred Ostermann, Jonas Freker, Yanik Möller und Jens Grote hinterließen einen hervorragenden Eindruck

Der 12. Jahrgang nahm an der Podiumsdiskussion in der Mensa live teil; Jahrgang 11 und weitere Klassen konnten die Veranstaltung in ihren Klassenräumen über eine Videokonferenz verfolgen.

Die Schülervertretung der Wilhelm-Röpke-Schule ist die politische Vertretung der Schülerschaft in Schwarmstedt. Natürlich sind in erster Linie schulpolitische Themen an der Tagesordnung, geht es darum, dass die neuen, besonders die jungen Schülerinnen und Schüler sich sofort wohlfühlen und dass sich möglichst alle im positiven Sinn mit der Schule identifizieren, so ist doch auch immer die „große“ Politik rundherum im Blickpunkt. Nicht von ungefähr sind der Schwarmstedter Samtgemeindebürgermeister und viele andere der jetzigen Kandidaten im Südkreis hier in der SV aktiv gewesen.

Da jetzt wieder wichtige Wahlen anstehen, hat man sich schon vor den Sommerferien entschieden, Politiker in die Schule zu holen, um sie hautnah kennenzulernen und direkt zu sehen, wen man denn wählen kann. Dankenswerterweise sind die beiden Kandidaten für das Amt des Landrats, Manfred Ostermann und Jens Grote, der Einladung der SV-Arbeitsgruppe „Wahlen“ gefolgt. Schon im Begrüßungsgespräch bei Gesamtschuldirektor Tjark Ommen zeigte sich, dass beide Männer respektvoll miteinander umgehen und trotz des Konkurrenzkampfs, bei dem es um jede Stimme geht, persönlich kein schlechtes Wort über den anderen verlieren. Dieser Grundton blieb auch während der knapp 90 minütigen Podiumsdiskussion in der Mensa komplett bestehen, so dass die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs, die geschlossen an der Veranstaltung teilgenommen haben, sicher einen deutlich besseren Eindruck gehabt haben als man den bei Diskussionen im Fernsehen so oft hat oder bei den leider oft schlammschlachtartigen Berichten in den Medien.

Nach der Begrüßung durch die Schülersprecherin Gwendolin Mücke übernahmen Yanik Möller und Jonas Frerker die Regie. Sie hatten mit Niklas Fischer, Yana Lawrenz und Lukas Sarpe die Vorbereitung der Veranstaltung übernommen und moderierten sie jetzt so professionell, dass man nur staunen konnte und auch die beiden politikerprobten Gäste am Ende der Diskussion lobende Worte fanden. Die Arbeitsgruppe hatte im Vorfeld Fragen von allen interessierten Schülerinnen und Schülern gesammelt und stellte diese zu den Themen Mobilität im Heidekreis, Digitalisierung in Schule und Verwaltung, Ausbildungsplätze im Heidekreis, besonders auch im Handwerk, Zusammenführung der durch die Standortbestimmung des neuen Heidekreisklinikums zerstrittenen Regionen, Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei kreiseigenen Baumaßnahmen, Katastrophenschutz im Aller-Leine-Tal, Wirtschaftsförderung und Finanzen. Ein prallvolles Spektrum, das nur zu schaffen war, weil die Moderatoren stets die Zeit im Blick behielten und die Redezeiten nach der Anfangsphase begrenzten. Beide Kandidaten konnten die angesprochenen Themen umfassend beantworten und ihre Standpunkte für alle verständlich klar darlegen. Während Manfred Ostermann durch seine Erfahrungswerte, immerhin ist er seit 15 Jahren Landrat des Heidekreises, und durch seine bisherigen Leistungen (z.B. des von ihm mitgegründeten Bildungsvereins mit vielen Arbeitsgruppen und der Messe „Work + Life“) punkten konnte, hatte Jens Grote durch seinen Blick von außen, durch seine bisherigen vielfältigen beruflichen Erfahrungen (u.a. Anwalt, Richter, Präsident der Niedersächsischen Landesaufnahmebehörde) und durch viele Kennenlerngespräche im Heidekreis neue Ideen. Die Schülerinnen und Schüler, auch die Klassen, die über Kamera und Bildschirm im Klassenraum zugeschaltet waren,  haben sicherlich von beiden Kandidaten einen guten Eindruck erhalten.





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