16.01.2012 22:13
Fachbereich: Schulleitung
Ganztägige Klausurtagung des Schulvorstands im Uhle-Hof
Professioneller Coach strukturiert die gemeinsame Arbeit
Die Mitglieder des Schulvorstands mit Dr. Helmut Lungershausen vor dem Uhle-Hof
Seit die Wilhelm-Röpke-Schule im Jahr 2007 eigenverantwortliche Schule wurde, gibt es einen Schulvorstand; ein Gremium bestehend aus dem Gesamtschuldirektor, sieben weiteren gewählten Lehrern, vier Elternvertretern und vier Schülervertretern. Während der Schulleiter in dieser neuen Form von Schule eher einem Geschäftsführer als einem Lehrer gleicht, entspricht der Schulvorstand dem Aufsichtsrat, der alle wichtigen Entscheidungen begleiten und absegnen muss. Die Gesamtkonferenz, früher das wichtigste Gremium der Schule, ist heute „nur noch“ für die pädagogische Arbeit, für die Belange des Unterrichts und die Grundsätze der Leistungsbeurteilung zuständig.
Gesamtschuldirektor Tjark Ommen engagierte zur Professionalisierung des neu gewählten Gremiums einen Profi-Trainer.
Dr. Helmut Lungershausen, der hauptsächlich im Bereich der Schulleiter-Fortbildung arbeitet, übernahm gern die Aufgabe, Elternvertretern, Schülervertretern und Lehrkräften die neuen Tätigkeiten zu erläutern und mit dem Team gemeinsam die Arbeit der nächsten zwei Jahre zu planen und auf den Weg zu bringen.
Im Uhle-Hof, der eine ungestörte ganztägige Veranstaltung in guter Atmosphäre garantierte, erhielten die 16 Schulvorstandsmitglieder und ihre Vertreter/innen zunächst Informationen zu den beiden geplanten Schülerfirmen und über die Ergebnisse der Klausurtagung der Schülervertretung in Bezug auf die angedachte Einführung von Schulkleidung.
Nach den Ausführungen von Dr. Lungershausen zur Zuständigkeit verschiedener Gremien in Schule, trugen die Teilnehmer/innen Themen zusammen, die sie in den nächsten zwei Jahren bearbeiten wollen. Aus der Vielfalt der Ideen wurden die mögliche Einführung eines Doppelstundenmodells, die Verbesserung der Raumsituation, die Schulordnung und die Förderung des Umweltgedankens zur weiteren Bearbeitung ausgewählt. Das Kommunikationssystem ISERV, die Verbesserung der verschiedenen Essensangebote in der Schule, die Veranstaltungen in der Schule und die Situation des Bustransports werden in der weiteren Bearbeitung der Schülervertretung überlassen, die daran schon arbeitet.
Wirklich auffällig war die Tatsache, dass die gewünschten Arbeitsbereiche fast identisch mit denen waren, die auch von der Schülervertretung in einer Arbeitstagung herausgearbeitet worden waren. Schülervertreterin Merle Siemer stellte dann am Ende des langen Sitzungsmarathons auch zufrieden fest, dass dieser neue Schulvorstand eine wunderbare Einheit aus Lehrern, Eltern und Schülern darstellt und Tjark Ommen sagte als Schlusswort: “Ich bin stolz, diese Schule leiten zu dürfen.“
